Der MCC, Corona und das Jahr 2020

    Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf eine sehr bewegte Zeit zurück. Zu Beginn des Jahres hatten wir tolle, ausverkaufte Sitzungen und einen Ball der tausend Masken in neuem Konzept als Partysitzung. Kurz nachdem wir die Fassenacht beerdigt hatten, haben uns dann die Auswirkungen der Coronapandemie auch hier in Ober-Mörlen getroffen. Im ersten Lockdown mussten wir alle Vereinsaktivitäten einstellen, um jegliche Kontakte zu vermeiden. Nach den Lockerungen in den Sommermonaten haben wir uns bemüht, Trainingseinheiten und Übungsstunden zu ermöglichen. Es wurde ein Hygienekonzept und Hygieneregeln erstellt und wieder überarbeitet. Das Ganze mit dem Ziel, möglichst viel Training zu ermöglichen, jedoch mit keiner oder der geringstmöglichen Ansteckungsgefahr.

    Von jeglichen Veranstaltungen haben wir in der Coronazeit abgesehen und unsere geliebte Geselligkeit im Verein musste ausbleiben. 

    Ende August fand ein gemeinsames Gespräch mit unserer Bürgermeisterin Kristina Paulenz und unserem Schwesterverein der KG statt, bei dem viele Aspekte der Coronasituation besprochen wurden. Die Fassenachtsvereine folgten dem Vorschlag unserer Bürgermeisterin, alle Veranstaltungen der Fassenachtskampagne 2020/21 ausfallen zu lassen. Auch wenn es uns schwerfiel, desto bewusster waren wir uns über die Notwendigkeit dieser Maßnahme. Die aktuellen Zahlen bestätigen uns in der Richtigkeit und Wichtigkeit der damaligen Entscheidung.

    Unsere Jahreshauptversammlung 2020 hatten wir zuerst auf November verschoben, dann aber aufgrund der allgemeinen Lage abgesagt. Alle Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen bleiben bis zur Jahreshauptversammlung 2021 im Amt.

    Zum Beginn der Kampagne 2020/21 am 11.11. haben wir uns bewusst dazu entschlossen, die Ausgrabung der Fassenacht nicht zu zelebrieren. Das Hissen der MCC-Fahne an unserem Vereinshaus am 11.11. um 11:11 Uhr haben wir uns jedoch nicht nehmen lassen. Denn auch wenn wir die Fassenacht nicht feiern, so ändert auch Corona nichts daran, dass die Fassenachtszeit beginnt.

    Wir wünschen allen eine schöne, wenn auch andere, Weihnachtszeit, einen guten Start in 2021 und vor allem Gesundheit im neuen Jahr. Halten wir alle zusammen, in dem wir nicht zusammenkommen! Wir haben die Hoffnung auf eine positive Entwicklung der Coronakrise im Jahr 2021, damit wir in der Kampagne 2021/22 wieder richtig durchstarten können.

     

    Bleibt alle gesund!

    Der Vorstand des MCC

     

    Wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wär,

    hätten wir vor zwei Wochen gemeinsam die Eröffnung der neuen Fassenachtskampagne bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Wir hätten das Kleine und Große Funkenmariechen kennen lernen dürfen, die Männer des Elferrats bei ihrer traditionellen Vorstellung auf kreativem Wege namentlich erraten und langjährigen Mitgliedern für ihre Treue danken können.
    Wir hätten bei einem Gläschen Sekt einen kleinen Plausch mit unseren Liebsten halten und gemeinsam mit den Dibbeklobbern und sämtlichen fleißigen Helferinnen und Helfer hinter dem Sektbartresen auf die neue Saison anstoßen können.
    Einige hätten wieder ein flottes Tänzchen aufs Parkett gelegt, wären zu Songs von Tina Turner durch den Raum gerast und hätten währenddessen die Haare wild vor und zurück bewegt (zu intensives Headbanging verursacht übrigens erhebliche Kopfschmerzen am nächsten Tag ????). Der Großteil der Gäste wäre zu „Narcotic“ von Liquido 3:54 min auf und ab gesprungen und hätte ausschließlich die ruhigen Sequenzen während des Liedes zum Durchatmen und Kraft tanken genutzt, um dann wieder beim Einsetzen des Refrains so hoch wie möglich zu springen. Zu guter Letzt hätten wir der Bernd-Schütz-Band applaudierend für die musikalische Untermalung des Abends gedankt und uns alle gemeinsam bei „Angels“ von Robbie Williams in großer Runde langsam von links nach rechts bewegt.

    AAAAAAAAAAAAAAAABER, hätten wir den Abend so wie oben geschildert verbracht, hätten wir auch etwas ganz Besonderes und auch Einmaliges verpasst: nämlich ein individuelles Video der Großen Roten Funken, die schlichtweg diese „Nicht-Saison 2020/2021“ digital eingeläutet haben. Eins ist sicher – dieses Video müssen Sie gesehen haben. Insofern einmal schnell auf die MCC Homepage gehüpft und unter
    https://www.mcc-ober-moerlen.de/
    diesen kreativen, rot-weißen Gruß der Großen Roten Funken angeschaut ???? Besser kann man nun wirklich nicht in eines der letzten Wochenenden in diesem Jahr starten …
    Vergangenen Mittwoch war es soweit: der 11.11 stand vor der Tür. Doch konnte die Miss Fassnacht leider nicht wie gewohnt zeitnah Einzug in die Usatalhalle halten, sondern musste gemeinsam mit allen anderen draußen bleiben. Dass der Tag der Faschingseröffnung auf Freitag, den 13., gefallen wäre, reiht sich zudem in dieses Jahr ein …

    Aber ein waschechter Fassenachter lässt sich davon nicht abbringen. Tradition ist Tradition! Und da Fassnacht bei fast allen Karnevalisten ohnehin einen Platz im Herzen hat, ließ es sich unser 1. Vorsitzender, Jürgen Geck, in seinem roten Elferratsoutfit pünktlich um 11.11 Uhr nicht nehmen, die Fahne an der MCC-Halle zu hissen. Begleitet wurde er dabei von einem Hupkonzert vorbeifahrender Anhänger sowie in ihren Fahrzeugen verweilenden MCC-Mitglieder.


    Noch am selben Abend stießen einige unserer Elferräte, unter Ihnen Elferratspräsident Frederik Schreiner, gemeinsam mit einem Teil der Großen Roten Funken virtuell – so macht man dies ja leider heute – mit einem Sektchen auf diesen Tag an.


    Denn eins kann uns auch ein Virus nicht nehmen: die unbändige Lust und Freude an der Fassnacht! In diesem Sinne: auf die Mirler Fassenacht, ein dreifach donnerndes Mirle-Mörlau


    PS: Wenn Sie vielleicht ebenfalls eine Fassnachts-Ausgrabung am 11.11 in Ihrem Garten vorgenommen haben sollte, waren Sie nicht allein ????
    Am 11.11. beginnt die 5. Jahreszeit,
    bald ist es ja wieder soweit.
    Mit Pauken und Trompeten,
    mit Böllern und Raketen,
    mit Gardetanz und Firlefanz,
    wird Miss Fastnacht aus der Us befreit,
    erhält ihr feines Fastnachtskleid.
    Dann wird gefeiert, getanzt, gelacht,
    Miss Fastnacht wird zur Narrhalla gebracht …

    Tja, das alles wird es jetzt nicht geben,
    wir werden Fastnacht leider anders erleben.
    Wer hätte vor nem Jahr gedacht,
    das uns ein Virus nen Strich durch die Rechnung macht!
    Ein kleines Virus, Corona genannt,
    hat all unsere Pläne im Nu verbrannt.
    Die Fastnacht muss ne Pause machen,
    wir lassen es irgendwann wieder richtig krachen!

    Liebes närrisches Volk von Mörlau,
    auch wenn wir uns derzeit in einer Situation befinden, die wir alle so noch nicht erlebt haben, sollten wir trotzdem die Köpfe nicht hängen lassen.
    Auch wenn wir alle gerne - generationsübergreifend und gesellig - die Fastnacht feiern, muss man sich eingestehen: Gesundheit ist das Gut, welches es nun zu schützen gilt. Es kommen sicherlich auch wieder andere - bessere - Zeiten. Bis dahin gilt es durchzuhalten, das Beste draus zu machen, gesund zu bleiben und vor allen Dingen nicht panisch zu werden. Oh, da fällt mir ein, ich muss ja noch dringend Klopapier kaufen! Mirle – Mörlau!

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